Selbstliebe ist die wohl wichtigste Liebe überhaupt, denn aus ihr entspringt die Liebe zu jedem anderen Wesen dieser Erde. Ohne Selbstliebe keine Liebe? Ehrlich, ich weiß es nicht. Ohne Selbstliebe aber steht jede Beziehung auf sehr wackligen Beinen. Haben wir unsere Selbstliebe verloren, so sind wir uns selbst weniger wert. Das führt stets zu einer inneren Unausgeglichenheit, einem Mangel. Meistens versuchen wir diesen Mangel durch eine Liebe von Außen auszugleichen und das führt zu ständigen Problemen.
Ohne Selbstliebe führen wir ein Leben der emotionalen Abhängigkeit, sprich wir sind von der Liebe der Anderen abhängig, weil wir sie selbst nicht aufbringen können, aber die Liebe selbst brauchen, um ein erfülltes Leben zu führen. Ich sage nicht, dass wir nur ein erfülltes Leben führen können, wenn wir in einer von Liebe geprägten Beziehung sind. Ich sage, dass wir nur ein erfülltes Leben führen können, wenn wir geliebt werden – und das idealerweise vor allem von uns selbst.
Mangelnde Selbstliebe ist ein Produkt aus einer Vielzahl schlechter Erfahrungen, wiederholten negativen Erlebnissen, falschen Konditionierungen aus Kindheit und Jugend, Bestrafungen, nicht erhaltener Wertschätzung, traumatischen Erfahrungen, dem Aufwachsen in einer nicht liebevollen Umgebung. Die Ursachen sind mannigfaltig und zahlreich.
Sind wir durch Begebenheiten in unserem Leben nicht mehr in der Lage, uns selbst zu lieben, so können wir uns selbst auch nicht wirklich wertschätzen. Wir vertrauen uns nicht, wir vertrauen nicht dem, was uns ausmacht, wer wir sind. Im Gegenteil, wir glauben, dass etwas mit uns nicht in Ordnung ist, dass wir nicht gut genug sind – nicht einmal gut genug, um von uns selbst geliebt zu werden.
Und dann ist da diese Leere in unserem Herzen. Haben wir noch nicht gänzlich verbittert aufgegeben, so versuchen wir diese Leere, diesen Mangel zu füllen. Wir suchen uns einen Menschen, der uns all die Liebe schenkt, welche wir uns so sehr wünschen.
Dieser Mensch hat nun die Aufgabe, den Mangel zu füllen. Das mangelnde Vertrauen in uns selbst, spiegelt sich im Außen wieder – oft durch Eifersucht und somit mangelndem Vertrauen gegenüber des Menschen, der uns liebt. Es ist schwierig darauf zu vertrauen, dass ein Mensch uns bedingungslos liebt, wenn wir es uns selbst nicht wert sind, uns zu lieben.
Hinzu kommen die Angst vor Zurückweisung und gleichzeitig die Schwierigkeit, die Liebe überhaupt als echt und aufrichtig zu erkennen. Der Druck sich als würdig zu erweisen, damit die Liebe verdient ist. Ein weites Feld, dass ich an dieser Stelle auch wirklich nur anreißen möchte.
Fakt ist, wir brauchen Liebe! Vor allem aber brauchen wir die Liebe zu uns selbst. Sie ist die Quelle zur Liebe des Lebens.
Selbstliebe lernen
Fällt es dir schwer, dich selbst zu lieben, dann erstmal eines vorweg: Es geht dir wie vielen anderen Menschen auch. Du bist damit nicht allein. Nur kaum jemand spricht darüber und viele Menschen kaschieren es mit einem Mantel aus scheinbar starkem Selbstbewusstsein.
Die gute Nachricht ist, dass wir Selbstliebe zurückgewinnen und neu erlernen können. Das ist meist nicht so einfach, wie es hier so salopp dahin geschrieben wird. Es bedarf oft vieler tief gehender Heilungsprozesse und manchmal ist es wichtig, sich auf therapeutische Art und Weise Hilfe zu holen.
In diesem Artikel möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten, mehr Selbstliebe in dein Leben zu integrieren.
Selbstliebe legt einen Mantel der Wärme um uns, aber wie können wir in ihn hineinschlüpfen? Ein paar Ideen für dich
Sei geduldig mit dir.
Wirklich niemand auf dieser Welt ist perfekt. Und irgendwie ist das auch ganz gut so. Wir sind oft viel zu streng mit uns selbst. Fehler passieren, so what! Wir können wirklich nicht alles richtig machen, aber wir können uns trotzdem lieben.
Du bist kein minder wertvoller Mensch, nur weil du nicht alles richtig machst!
Du bist manchmal wütend – wunderbar! Wut ist eine ganz natürliche Eigenschaft, die uns viel Energie schenkt und unterm Strich ein guter Radar dafür ist, dass wir noch lebendig sind. Und sind wir mal ehrlich, es gibt doch wirklich genügend Dinge auf dieser Welt, die einen echt wütend machen können.
Wichtig ist es nicht, keine Wut zu spüren, sondern wie wir mit dieser Energie umgehen. Planlos auf die nächstbeste Person loszugehen, ist vielleicht keine so gute Idee. Die Wut aber als Kanal zu nutzen, um beispielsweise kreative Bilder zu zeichnen, einmal laut in den Wald zu schreien oder wie verrückt zu tanzen, ist hingegen wunderbar.
Und natürlich gehört es auch dazu, klar und selbstbestimmt einmal „NEIN“ zu sagen, wenn uns etwas nicht in den Kram passt. Auch dies gehört zur Selbstliebe dazu.
Die Wut ist natürlich nur ein Beispiel von vielen, aber ich denke, dass Prinzip ist klar. Wir sind lebendige, vielschichtige Wesen mit vielen Gefühlsebenen. Wir machen so vieles im Leben einfach richtig, aber auch so einiges falsch. So lernen wir, das ist doch toll.
Also lernen wir, absolut geduldig mit uns zu sein und uns selbst zu verzeihen, wenn wir mal so richtig daneben hauen.
Lasse dich nicht bewerten
Mache deinen Selbstwert nicht von den Bewertungen anderer Menschen abhängig. Es wird IMMER jemanden geben, der schöner ist, klüger, erfahrener, … Wir sollten uns niemals mit dem Wesen und schon gar nicht mit dem Äußeren eines anderen Menschen messen. Das ist ein sehr frustrierender Weg.
Vor allem in Zeiten von Social Media ist das eine verlockende Falle. Wir sind umringt von Profilen, die fast allesamt dazu bestimmt sind, sich zu profilieren und nur selten den wahren Menschen dahinter zeigen. Wir wissen nie, was in diesem Menschen wirklich vor sich geht, welche Sorgen ihn begleiten, ob die tollen Fotos nicht durch geschickte Posen und Superfilter zustande kamen und und und … Selbst wenn die Person wirklich so sein sollte, wie es nach Außen getragen wird – eine Kleidergröße weniger macht sie nicht zu einem wertvolleren Menschen, um es mal platt auszudrücken.
Versuche niemals so zu sein, wie XY. Wirklich niemals. Ich finde Menschen umso anziehender, je authentischer sie sind. Irgendwo in der Tiefe ist das Echte zu spüren und das ist wirklich sexy, selbst, wenn es einige Blessuren gibt.
Lasse es vor allem nicht zu, dass jemand dich bewertet. Dieses Recht hast nur du allein, niemand sonst. Wirklich niemand.
Tue Dir Gutes
Mache unbedingt immer wieder Dinge, die dein Herz zum Strahlen bringen. Verwöhne dich. Stell dir vor, du bist frisch verliebt und diese neue Liebe bist du. Wir reißen uns gerne ein Bein aus, wenn wir Schmetterlinge im Bauch haben. Wir überlegen, was dem Anderen wohl eine Freude bereiten würde und können plötzlich wahnsinnig kreativ sein.
Schenken wir uns selbst all diese Aufmerksamkeit, als wären wir frisch verliebt. Was würde dein Herz zum Leuchten bringen? Schenke es dir. Nimm dir wirklich Zeit für dich. Überlege, was dir wirklich gut tun würde und dann los.
Knüpfe die Liebe an keinerlei Bedingungen
Du bist nicht erst wunderbar, wenn du zehn Kilo abgenommen hast, endlich nicht mehr am Glimmstengel hängst oder deinen langweiligen Job kündigst. Du bist IMMER wunderbar!
Wir sind meist unsere strengsten Kritiker! Unser Unterbewusstsein schiebt diese Selbstkritik auch gerne mal als Ausrede in den Raum, damit wir uns gar nicht erst mit dem schwierigen Thema Selbstliebe auseinandersetzen. Solange wir nicht „dies oder jenes“ … brauchen wir ja gar nicht erst anfangen, uns selbst zu lieben. Nur leider nehmen wir uns damit selbst gehörig auf die Schippe!
Nehmen wir einmal an, du fühlst dich wertlos und kannst dich nicht lieben, weil du immer nur irgendwelche Nebenjobs machst und nichts auf die Reihe zu bekommen scheinst. Plötzlich hast du ein super Angebot, das nach Außen hin als respektabel gilt. Nun steht plötzlich die Liebe deines Lebens vor dir, für die du immer unsichtbar warst und sagt:
„Wow, endlich hast du einen guten Job, jetzt kann ich dich lieben!“ – Na da vergeht es einem doch direkt wieder, oder nicht? Wollen wir so etwas hören? Nein, gewiss nicht. Also hören wir bitte auf, uns das auch noch selbst anzutun.
Liebe dich einfach und pfeife darauf, dich erst zurechtbiegen zu müssen, ehe du es wert bist. Du bist es JETZT wert und du bist es IMMER wert – mit zehn Kilo zu viel, einem zu schrillen Lachen, einem Schokoladen verschmiertem Mund, einem mies bezahlten Job, oder oder oder …
Zeige Mitgefühl
Menschen, die in der Lage sind, aufrichtig mit Anderen mitzufühlen, können nicht egoistisch sein. Eine wunderbare Voraussetzung für Selbstliebe. Sei offen für andere Menschen, höre zu, sei da. Habe Mitgefühl.
Auch für dich selbst übrigens. Sei mitfühlend mit dir, rede und denke nicht schlecht über dich. Sagt jemand zu dir: „Himmel bist du dick!“ oder „Du kannst ja gar nichts“ – so würde uns dies verletzen. Wir gehen mit uns selbst aber oft noch viel radikaler um. „Ich kann diese fetten Beine nicht mehr sehen.“, „Ich bin echt zu allem zu blöd.“ Drastische Sätze nicht wahr, aber wie oft machen wir uns selbst schlecht?
Wir sollten unbedingt darauf achten und damit aufhören. Lass uns mit uns selbst und anderen Menschen mitfühlend sein.
Zum Abschluss dieses Kapitels in aller Kürze ein paar Stichpunkte, was du tun kannst, um mehr Selbstliebe in dein Leben zu integrieren.
- Sobald du morgens aufwachst, begegne dir selbst mir Liebe und Wohlwollen.
- Sei dir immer dein bester Freund.
- Umsorge dich liebevoll.
- Finde jeden Tag Dinge, die du einfach toll gemeistert hast.
- Verwöhne dich und deinen Körper.
- Lebe deine Wertvorstellungen.
- Vertritt deine Meinung nach außen hin.
- Feiere deine Erfolge.
- Wisse immer, dass du nichts leisten musst, um wunderbar zu sein.
- Vergleiche dich mit niemandem.
Schaue gerne auch in meine Artikel:
→ Sich selbst lieben lernen – 9 kurze Anleitungen
→ Me time – Die Kunst deine Seele zu heilen
→ Selbstliebe ist der Schlüssel zur Welt
In diesen Artikeln findest du weiterführende Hilfe.
Du bist ein vollkommenes Wunder
Sind wir selbst nicht in der Lage, uns und das Leben als ein Wunder zu begreifen und vor allem, es auch tief zu fühlen, so haben wir kein starkes Fundament der Selbstliebe und die Liebe zu einem anderen Menschen bleibt immer eine Liebe, mit sehr morschem Boden und bröckeligem Putz an den Wänden.
Klar können wir die Liebe, die wir selbst nicht für uns aufbringen, versuchen durch das Feedback einer zweiten Person zu erlangen, aber sie wird immer nur auf unser Außen strahlen, wo ein perfekt konstruierter Schutzschild nichts wirklich in das Innere lässt. Die Suche nach Liebe mittels eines Gegenübers, bleibt stets unser Versuch, einen eigenen, tief empfundenen Mangel auszugleichen.
Wie soll die andere Person dieser Erwartung gerecht werden? Sie kann es gar nicht oder sie muss die eigene Selbstliebe ein gutes Stück weit opfern und würde als Preis dafür vor unseren Augen verblassen – und das wollen wir doch genauso wenig.
Jedes Fundament liegt immer in uns selbst, sei es nun in der Liebe oder in irgendeinem anderen Prozess im Außen mit der Welt.
Aus diesem Grund ist es nahezu unsere Pflicht einfach mal „egoistisch“ zu sein und auf uns zu schauen. Im Norden heißt es so schön: „Nun mal Butter bei die Fische!“ Also, hol das Kehrblech aus dem Schrank und fege mal alles zusammen, was an Einzelteilen deines Selbst so in der Welt zerstreut wurde. Zumindest alles, was du erstmal so finden kannst – beschreiten wir den Pfad des eigenen Erwachens, so ziehen wir die fehlenden Puzzleteile später ganz magnetisch an und sie werden sich einfügen.
Also zusammenkehren und auf den Tisch damit, alles schön ausbreiten. Mal tief durchatmen und erkennen: Okay, das bin ich!
Puh, das kann einem echt die Füße weghauen. Zumindest, wenn wir nicht schummeln und so manches Teil mit buntem Glitzer übertünchen oder gar nicht erst aufsammeln, sondern sie in die dunkelsten Schatten fegen, die wir nur finden können – in der Hoffnung, dass sie dort niemals entdeckt werden, nicht einmal von uns selbst.
Okay, aber nehmen wir einmal an, du bist bereit voll in die Phase einer Transformation einzusteigen und hast mutig alle deine auffindbaren Teilchen zusammengekehrt und auf den Tisch gepackt. – So bleibe in diesem Mut. Schaue dir alles wirklich ganz genau an, alles was du bist.
Es ist wichtig, dass du mit dem, was da so vor dir liegt nicht haderst. Versuche es in Liebe anzunehmen. Wir machen keine Fehler, wir handeln immer unseren Möglichkeiten entsprechend und es gibt Situationen, in denen eben jene Möglichkeiten einfach alles andere als gut waren. Das ist okay.
Alles was du bist, alles was du jemals getan hast, hatte seine Gründe und wenn du erlaubst, dass zu erspüren, dann kannst du auch tief in dir erkennen, dass dies so ist. Also verzeihe dir, wenn es Dinge gibst, die du jetzt gerne bereuen würdest. Schieb die Reue beiseite und schenke dir stattdessen Liebe, Verständnis, Mitgefühl und eine tiefe Dankbarkeit, dass du trotz aller Umstände so lange schon deinen Weg gehst und immer noch dabei bist, das Beste aus deinem Leben herauszuholen.
Du bist wunderbar! Das meine ich nicht als Phrase, sondern es ist mir vollkommen ernst. Du bist WUNDERBAR.
Ritual(e) für mehr Selbstliebe in deinem Leben
Ich habe den Artikel für den Valentinstag geschrieben, der vielen Menschen gehörig auf die Nerven geht, aber noch mehr den Nerv all jener trifft, die an diesem Tag keinen Partner an der Seite haben. Ich möchte dich dazu ermuntern, dir selbst dieser Partner zu sein. Verwöhne dich nach allen Regeln der Kunst und lasse die Selbstliebe erblühen, wie einen Schmetterling der endlich aus seinem Kokon tritt.
Du musst die Rituale natürlich nicht direkt zum Valentinstag machen, sie funktionieren an jedem anderen Tag des Jahres. Vielleicht hast du ja gar nicht die Zeit, weil du arbeiten musst oder andere Verpflichtungen hast. Es würde mich für dich aber sehr freuen, wenn du schon bald einen Tag findest, der nur allein dir gehört. Abgesehen davon, kannst du die Rituale auch getrennt voneinander und für sich selbst stehend durchführen, was wesentlich weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Lass uns beginnen, verwöhnen wir uns mit so viel Liebe, wie es uns nur möglich ist.
Gleich am Morgen, wenn du erwachst, beschenke dich selbst mit all der Liebe, die du aufbringen kannst. Springe nicht sofort gehetzt aus dem Bett, sondern bleibe für einen Moment ganz bei dir. Nimm dich selbst in den Arm. Du kannst dir auch selbst ein zartes Küsschen schenken. Sei liebevoll und wohlwollend mit dir selbst.
Fülle nach dem Aufstehen einen Krug mit hochwertigem Wasser. Du kannst dem Wasser Rosenquarz beifügen, aber auch Rosenblätter, ein wenig Thymian, Quittenscheiben und eine Zimtstange. Dies alles fördert die Selbstliebe. Stelle den Krug für die nächsten 3-4 Stunden auf ein Blatt, welches mit einem Symbol oder Wort versehen ist. Zum Beispiel dem Wort „Selbstliebe“ oder auch nur „Liebe“ oder dem einfachen Symbol eines Herzens.
In der Ruhezeit wird sich das Wasser mit dieser Symbolkraft verbinden und du kannst es im Laufe des restlichen Tages zu dir nehmen. Du kannst das Wasser auch am Abend zuvor schon vorbereiten und es über Nacht wirken lassen.
Verwöhne dich mit einem schönen Frühstück, dass du nur für dich alleine liebevoll anrichtest.
Besorge dir für kurze Kerzenzauber-Rituale diese kleinen Geburtstagskerzen, die ungefähr zehn Minuten lang brennen. Nimm dir solch eine Kerze und stelle sie sicher auf. Möchtest du mehr Zeit investieren, so nutze gerne Altarkerzen, diese ganz dünnen, hohen Kerzen. Ich habe immer einen Vorrat an diesen Kerzen zu Hause. Sie brennen etwa 20-30 Minuten.
Setze dir mit dieser Kerze selbst ein Denkmal der Liebe. Stelle sie sicher auf, ich stecke sie meist in eine Schale aus Sand. Vorher kannst du die Kerze salben, zum Beispiel mit Rosenöl. Du kannst den Zauber der Liebe auch mit Zimtpulver verstärken, dass du über die gesalbte Kerze reibst.
Zünde die Kerze an und denke an all das, was du an dir liebst. Triffst du dabei auf eine negative Aussage, so wandle sie in eine positive Aussage um. Aus „Mein Bauch ist zu dick.“ wird dann beispielsweise „Meine Haut ist wunderbar warm und weich.“ oder auch „Ich liebe diesen Bauch, der mein Kind ausgetragen hat.“, „Ich liebe diesen Bauch, der meine Organe schützt.“
Finde mindestens drei Punkte, die liebenswert an dir sind und beginne immer mit „Ich liebe …“.
Vielleicht hast du Lust dir an deinem Liebes-Zaubertag einen Altar nur für dich allein und die Liebe zu dir selbst zu erstellen. Er muss nicht groß sein, aber soll dich immer daran erinnern, wie wichtig du bist und wie liebenswert. Es ist klug, einen Ort dafür zu wählen, wo er dir immer wieder ins Auge springt, neben deinem Bett vielleicht.
Stelle gerne ein Foto von dir auf, lege Kristalle dazu, wie zum Beispiel den Rosenquarz oder auch einen Amethyst oder Citrin. Es ist alles erlaubt, was dir gefällt und du mit Liebe verknüpfst. Du kannst eine Rose auf den Altar stellen, wenn du magst. Überlege, was du ganz persönlich mit der Liebe zu dir verbindest und was dich auf diesem Altar immer daran erinnern wird.
Verbringe den Tag gerne in der Natur. Lasse dich von Mutter Erde tragen, spüre die Feuerkraft der Sonne auf deiner Haut, spüre die Luft in deinen Haaren. Gehe langsam und achtsam durch die Natur, suche all die kleinen, verborgenen Schönheiten, die es zu entdecken gibt. Vielleicht findest du auch dort etwas, was gerne mit nach Hause auf deinen Altar möchte?
Verwöhne dich auch am Rest des Tages. Tue, was immer dein Herz erfreut. Vielleicht möchtest du gerne einen Märchenfilm schauen oder eine ganz bestimmte Musik hören. Vielleicht möchtest du auch einfach nur der Stille lauschen. Alles ist erlaubt.
Du kannst auch in Meditation gehen und in Gedanken zu deinem Herzen reisen. Finde dort die Flamme deiner Liebe, egal wie klein sie ist und lasse sie mit jedem Atemzug stärker flackern und größer werden.
Am Abend empfehle ich dir ein wohltuendes Bad. Auch hier kannst du wärmende Stoffe nutzen, die dich einfach nur wohlig warm einhüllen. So kannst du einen Sud aus Zimt, etwas Thymian, Kardamom-Samen und Rosenblüten aufkochen und ziehen lassen und dies dem Badewasser hinzufügen. Möchtest du zusätzlich alles von dir abwaschen, was sich nicht gut anfühlt, so füge dem Bad Salz hinzu, gute zwei bis drei Tassen dürfen es auf jeden Fall sein.
Öle dich nach dem Bad gut ein, deinen gesamten Körper. Beginne bei den Füßen und danke ihnen dafür, dass sie dich durch das Leben tragen. Verfahre so mit jedem Teil deines Körpers. Ich mische mir solch ein salbendes Öl selbst an, meist aus Mandelöl plus ein oder mehrere ätherische Öle, zum Beispiel Ylang Ylang oder auch Lavendel.
Gehst du dann schlafen, so danke dir für diesen schönen Tag und denke, ehe du die Augen schließt, noch einmal daran:
Du bist wirklich wundervoll.