Wandel

Es ist als wenn Nebel sich lichtet
Die Sonne in einem Lift aus Glas sich aus Sümpfen erhebt
Gestern erst hab ich meinen verlorenen Blick gerichtet
In Demut flüstre ich leis ein tanzend Dankgebet

Es ist als hört Elfen ich singen
Eine Melodei gezimmert auf unverwüstlichem Grund
Höre des Baumes Wurzel erklingen
Sie rufen sich schweigend zum ewigen Bund

Es ist als wiegt lodernd ein wärmendes Feuer
Die Träume des Hades hinauf in den Tag
Das Licht der Erkenntnis liegt weise und teuer
Im Schatten enthüllt das die Ängste verbarg

Es ist als würd der tonlose Atem der Liebe
Mich schweigend zum Gipfel der Sehnsucht erheben
Als wüchsen dem Herz zart goldene Triebe
Als könnt ich mit Dir nur dem Sinn Leben geben.

Es ist als hätt all das ich schon einmal erlebt
Und doch trägt es solch ein fremdes Gewand
Mit Fäden der Liebe zaghaft Reih um Reih gewebt
Soll halten das Glück dies vertraut fremde Band.