11.04.2017

08:08:02 MEZ

Mond in Waage

Sonne in Widder

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Der genaue Zeitpunkt des Vollmondes ist am Morgen des 11. Aprils um 08:08:02 MEZ, doch bereits in der Nacht zuvor wird der Mond für das bloße Auge als komplettes Gebilde erscheinen.

Da der Mond in der Nacht des eigentlichen Vollmondes bereits wieder abnehmend ist, empfehle ich die Durchführung von Vollmondritualen in der Nacht vom 10. zum 11. April.

Kurz nachdem die Sonne untergegangen ist, so gegen acht Uhr wirst du ihn am Himmel bewundern können. Bevor wir schauen, was er uns bringen wird, werfen wir doch einen kurzen Blick darauf, was in diesem Monat noch so am Nachthimmel los sein wird.

Jupiter – Herrscher der Nacht im April

Legt sich die Dunkelheit über unsere Gefilden, so funkeln die ersten Lichter am Nachthimmel. Anders als angenommen handelt es sich dabei oftmals nicht um Sterne. Die Planeten sind es, die wir zuerst erkennen können. Sie erstrahlen auch oftmals heller als Sterne selbst.

Im Frühlingsmonat April sind alle hellen Planeten am Firmament zu finden. Am frühen Abend besucht uns der kämpferische Mars und in den frühen Morgenstunden kannst du den Saturn bewundern. Kurz bevor die Sonne aufgeht erstrahlt auch die Venus, der Morgenstern.

Ein Planet jedoch dominiert den Nachthimmel in diesem Monat, der Jupiter.  Er wird die ganze Nacht unsere Wege begleiten.

Der Jupiter wird im Südosten aufgehen und gut zu erkennen sein, denn jetzt sind nur noch Sonne und Mond heller als er. Zu Vollmond und auch schon am 10. April steht der Jupiter direkt einen Fingerbreit unter dem Mond und ist daher sehr gut zu finden.

Der Jupiter legt sich erst schlafen, wenn die Venus erwacht. Er wird im Laufe des Jahres nicht noch einmal so hell erstrahlen.

Wünsche fallen vom Himmel

Endlich kommt die Zeit der Sternschnuppen zurück. In der Vollmondnacht wirst du sie nicht bewundern können, aber ab dem 16. April werden für neun Nächte die Sternschnuppen durch die Nacht funkeln. Der Strom der Lyriden-Meteore ist wieder aktiv und wird unser Herz erfreuen. Seinen Namen verdanken die Lyriden-Meteore dem Sternbild Leier (Lyra). Im Nordosten wird es gegen 22 Uhr auftauchen und gut anderthalb Stunden später hoch genug stehen um die ersten Sternschnuppen sehen zu können. Die günstigste Zeit um eine Sternschnuppe zu sichten ist allerdings morgens kurz vor der Dämmerung um vier Uhr.

In den Nächten vom 21. bis zum 22. April werden die Sternschnuppen in der größten Anzahl fallen. Es wird mit mindestens sieben Sternschnuppen in der Stunde gerechnet.

Es ist also einiges los am Nachthimmel in den Aprilnächten, doch kommen wir nun zu den Energien des Vollmondes.

Sternschnuppen fangen

Füreinander da sein und Ressourcen gerecht verteilen

Dieser Vollmond steht in der Waage, recht dicht beim Jupiter. Die Sonne im Widder steht ihm im 22. Grad gegenüber und hält sich nahe des Uranus auf. Es werden also Jupiter und Uranus in Opposition zueinander gebracht.

Der Jupiter steht für Fülle und Gerechtigkeit. Er verkörpert aber auch den Sinn unseres Daseins. Der Uranus möchte befreien, er ist der Revolutionär unter den Planeten. In Zeiten knapper Ressourcen auf dieser Welt möchten sie uns daran erinnern, das wir sorgsamer mit dem umgehen sollen, was uns zur Verfügung steht. Die vorhandenen Güter sollen gerecht unter allen Lebewesen aufgeteilt werden. Jeder Mensch hat ein Recht auf Nahrung, medizinische Versorgung, Bildung und natürlich Wasser. Es ist für uns nur schwer vorstellbar, dass es oftmals auf dieser Welt an den natürlichsten Dingen mangelt.

Wir alle sind aufgefordert sparsamer, achtsamer und schonender mit den Ressourcen umzugehen, die uns zur Verfügung gestellt werden. Das beginnt schon bei Kleinigkeiten wie den Wasserhahn beim Zähneputzen laufen lassen. Überdenken wir dieser Tage doch einmal unser Verhalten und riskieren einen kritischen Blick auf unseren eigenen Umgang mit diesen wichtigen Gütern.

Jupiter und Uranus fordern uns auch auf besser aufeinander zu achten. Nicht nur die eigene Fülle suchen, sondern auch für die Fülle deines Gegenübers Sorge tragen. Rücken wir mehr und mehr zusammen und kehren wir zu dem zurück, was uns Menschen ausmachen sollte. Die Fürsorge und Liebe untereinander im Sinne eines kollektiven Bewusstseins.

Läuft nicht alles so wie es soll?

Im Moment scheint so einiges einfach nicht zu funktionieren. Wir nehmen uns etwas vor und es will irgendwie nicht so recht gelingen. Mach dich nicht verrückt deswegen, die Konstellation am Himmel ist nicht ganz unschuldig daran.

Merkur und Venus sind rückläufig. Das bremst uns aus. Es ist sehr ratsam sich seine Energien ein wenig einzuteilen. Es macht zur Zeit nicht sehr viel Sinn all sein Pulver zu verschießen, da vieles davon nur still und leise verpuffen würde.

Schau wo es sich wirklich lohnt Energie hineinzustecken. Alles andere lasse ruhig noch ein wenig ruhen, bis die Himmelskörper wieder günstiger stehen.

… und wie läuft es in der Liebe?

Nun auch dort könnte es wirklich ein bißchen besser ausschauen, aber es ist auch nicht mehr so trostlos wie noch zum letzten Vollmond, als wir durchaus sehr streitlustig sein konnten.

Die Venus steht bei diesem Vollmond in Konjunktion mit Chiron und im Quadrat zu Saturn.

Das bedeutet, dass wir mehr auf unsere eigenen Spiegelungen achten sollten. Es kann sein, dass wir sehr leicht verletzt werden können, uns abgelehnt und zurückgewiesen fühlen. Verschließe dich in diesem Fall nicht sofort, sondern nimm dir die Zeit um in dich zu gehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass alte Muster aufbrechen und du den Grund für deine Gefühle in der Vergangenheit findest. Versuche diese eigenen Anteile genau zu betrachten und idealerweise aufzulösen.  Gelingt dir das, so wird der Vollmond eine wundervolle Chance zur inneren Heilung sein.

Als Ritual könntest du all die belastenden Anteile aus der Vergangenheit auf einem Zettel notieren und diesen dann im Schein des Mondes verbrennen. Lasse sie gehen und begrüße die Gegenwart.

Stell dir dein eigenes Mondwasser her

Du brauchst:

  • Flasche oder Karaffe aus Glas
  • Quellwasser (alternativ abgekochtes Wasser)
  • optional Wassersteine mit Heilwirkung

Anwendung:

  1. Gib in dein Glasgefäß das frische Quellwasser oder abgekochtes Wasser aus der Leitung.
  2. Stelle das Gefäß auf die Fensterbank, auf die Terrasse oder am besten in den Garten, wenn vorhanden
  3. Wähle den Platz so, dass sie das Mondlicht im Wasser reflektieren kann.
  4. Lasse das Gefäß über Nacht stehen.
  5. Füge dem Wasser optional Heilsteine hinzu um die Wirkungen zu verstärken.
  6. Brauche das Wasser innerhalb von 2 – 3 Tagen auf.

Welche Steine kannst du als Grundmischung nutzen?

Der Bergkristall

Bergkristall

  • klärt den Geist
  • wirkt insgesamt stärkend auf dich

Rosenquarz

  • reinigt das spirituelle Herz
  • öffnet dich
  • bringt dich in die Liebe
Der Rosenquarz
Der Amethyst

Amethyst

  • wirkt harmonisierend
  • bringt Körper und Seele in Einklang
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